Klaus Grothe
Wergerandin Ji Elmanî: Tengezar Marînî
Payîz jidil e.
Û dema pel diweşin,
Dil jî dikeve nav xemgîniyek bi êş de.
Hêwan bêdeng e,
Û têperî başûr bibin
Dengbêj, lal, mîna g di gorê de.
Roj wek dilan.
Şev zû tê:
Êdî hemî hêz şahiyê dikin,
Û hebûn kûr girtî dimîne.
Mirov nerm dibe,
Ew dibîne ku roj diçe dadikeve,
hest bi dawiya jiyanê û salê dike.
Çav şil dibe,
lê di hêsiran de dibiriqin
û di dilê pîroz de diherikî.
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Im Herbest
Ernst ist der Herbst.
Und wenn die Blätter fallen,
Sinkt auch das Herz zu trübem Weh herab.
Still ist die Flur,
Und nach dem Süden wallen
Die Sänger, stumm, wie nach dem Grab.
Bleich ist der Tag,
Und blasse Nebel schleiern
Die Sonne wie die Herzen ein.
Früh kommt die Nacht:
Denn alle Kräfte feiern,
Und tief verschlossen ruht das Sein.
Sanft wird der Mensch,
Er sieht die Sonne sinken,
Er ahnt des Lebens und des Jahres Schluss.
Feucht wird das Aug””””””””””””””””,
Doch in der Träne Blinken
Entströmt des Herzens seligster Erguss.
Bêhna Welêt I
çendî pêbawerî li cihî hebû,
cihê dergûşa min çû,
ne darek hebû, ne sêncek hebû,
Ew cihê bi xewnan netije bû.
Tenê dever a kulîlk puşkivî bû,
ew jî pê re dipuşkivîn,
Û her tişt strand û ronî da
Ji min re di her gavê de.
Eger neçûma
Ne ji bo tevahiya cîhanê! –
Hesreta min, daxwaza min,
Li vir hûn dikarin li daristan û zeviyan bêhna xwe bidin.
Heimweh I
Wie traulich war das Fleckchen,
Wo meine Wiege ging,
Kein Bäumchen war, kein Heckchen,
Das nicht voll Träume hing.
Wo nur ein Blümchen blühte,
Da blühten gleich sie mit,
Und alles sang und glühte
Mir zu bei jedem Schritt.
Ich wäre nicht gegangen,
Nicht für die ganze Welt! –
Mein Sehnen, mein Verlangen,
Hier ruht`s in Wald und Feld.
Klaus Groth (* 1819-04-24, † 1899-06-01)
Li Heide (Dithmarschen / Holstein) ji dayik bû, li Kielê mir.
Helbestkar û nivîskarê Almaniya jêrîn, hev-avakarê wêjeya nûjen a Almaniya jêrîn.
Klaus Groth (* 1819-04-24, † 1899-06-01)
Geboren in Heide (Dithmarschen / Holstein), gestorben in Kiel.
Plattdeutscher Dichter und Schriftsteller, Mitbegründer der neueren niederdeutschen Literatur.